Riederwald


Allgemeines: Der namensgebende, 33 Hektar große Riederwald mit dem gleichnamigen Licht- und Luftbad ist daher der Rest des dort entstandenen Auenwaldes. Während im Osten zweigeschossige Doppelhausgruppen mit hohen Mansardendächern im klassischen Heimatstil gebaut wurden, ist der Westen vom "Neuen Bauen" geprägt. Hier stehen Flachdachhäuser mit modernen Gestaltungselementen an Fenstern und Balkonen. Zudem weht ein Hauch von Expressionismus durch den Riederwald. Auch fällt auf, dass Straßennamen nach Vertretern der Arbeiter- und Genossenschaftsbewegung benannt sind (z.B. Raiffeisenstraße, Lassallestraße) und damit auf den Ursprung als Arbeitersiedlung hinweisen. Heute ist der Stadtteil am Feuchtbiotop Riederbruch auch durch die Frankfurter Eintracht bekannt, da sich hier das Jugendleistungszentrum befindet. Es sind eine Menge von Dienstleistungseinrichtung und Geschäften jeglicher Art vorzufinden. Entlang der Hanauer Landstraße sind eine Vielzahl von Großmärkten niedergelassen.
Besonderheiten: Besonders auffallend ist der Engelsplatz, den May als Anker in der Altbebauung vorsah, und der das Ende der Lasallestraße darstellt. Im Gegensatz zu den anderen Riederwälder Bauten findet man hier noch einseitig geneigte Schrägdächer, mit auffallenden gegenläufigen Schornsteinen. Ebenso bemerkenswert ist die Tatsache, dass am Engelsplatz der öffentliche Straßenraum innen im Platz liegt, die privaten Gärten und Grünflächen jedoch an der Außenseite. Eine Besonderheit ist der Durchgang zur Lasallestraße, den torähnliche Betonplatten bilden, die sich gleich den Pultdächern neigen.
Infrastruktur: Die City ist vom Riederwald mit der U7 in 15 Minuten zu erreichen.