Praunheim


Allgemeines: Praunheim ist urban, gleichzeitig dörflich und hat vor allem viel Grün.Auch die kleinen Gärtchen und das nahe Ginnheimer Wäldchen prägen das Erscheinungsbild. Auffällig sind die Siedlungsstrukturen von Praunheim, allen voran die bekannte Bauhaus Siedlung Westhausen, die in den 1920er Jahren vom Baudezernenten Ernst May errichtet wurde. In unterschiedlichen Supermärkten oder Einzelhändlern kann man die Güter für den Alltag kaufen. An bürgerlichen Restaurants oder Pizzerien scheitert es nicht. Die sogenannte "Brotfabrik" gilt als Bekanntheit und lohnt sich sich zu besuchen, wenn man auf gute Musik steht. Praunheim sind city-nahe Vororte, die zum Teil ihren dörflichen-kleinstädtischen Charakter bewahrt haben. Im Inneren von Praunheim befinden sich eher dörflichen Bauten mit ruhigen, familiären Wohnlagen Wenn man den äußeren Teil von Praunheim betrachtet sind Reihenhäuser und Geschoßwohnungen aus der Nachkriegszeit vorzufinden.
Besonderheiten: Die Grünanlagen im Bereich der Nidda, bieten viele Erholungsmöglichkeiten. An das Leben der Juden bzw. Verfolgten in Praunheim während des Nationalsozialismus erinnern drei Stolpersteine.In einer ehemaligen umgebauten Kegelbahn in der Straße Alt-Praunheim 44 ist 2017 ein Vespa-Museum eröffnet worden.Die gotische Zehntscheune in der Graebestraße stammt wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert. Nachdem das Gebäude nicht mehr für die Lagerung von Naturalien-Abgaben (der Zehnt) genutzt wurde, hatte es wechselnde Funktionen als Gefängnis, Leichenhalle und Feuerwehrgarage. Seit den 1990er-Jahren dient die Zehntscheune als Veranstaltungsort und wird für Sitzungen des Ortsbeirates genutzt.
Infrastruktur: Praunheim ist gut mit der Innenstadt mit der U6/7 zu erreichen. Die A66 und die A5 bieten eine gute Anbindung an das Autobahnnetz.